Natur Pur

Am Rand des Biosphären-Reservates Schorfheide-Chorin

Die besondere Lage des Geländes am Naturschutzgebiet „Melzower Forst“ bedeutet für uns eine Verpflichtung und eine Freude. Dort erleben wir eine Flora und Fauna, wie sie in Deutschland selten geworden ist. Wir entdecken die Vielfalt der Schöpfung, der Pflanzen und Tiere, und wollen sie erhalten. Bei der Gestaltung und Bewahrung haben wir im Blick, dass einheimische und seltene Arten bevorzugt werden. Gutes Haus ist Lebensraum für Menschen in einer Schöpfung, die zu bewahren ist. All das regt an zum Lob und zum Staunen über den, der alles geschaffen hat. Er hat uns auch dieses Stückchen Land anvertraut, in dem „Milch und Honig“ fliesst.

Bäume:

Etwa 180 Bäume befinden sich auf dem Gelände vom Guten Haus.

  • Dazu gehören alte, hochstämmige Obstbaumsorten wie z.B. die Birnen „Gute Graue“ oder „Nouveau Poiteau“ und Apfel wie „Schweizer Orangen-Renette“ und Gravensteiner.
  • Vier Baumarten, von insgesamt elf Baumarten, die in Brandenburg und bundesweit als gefährdet gelten .
    • ein alter Feldahorn (> 80 Jahre) und mehrere junge, natürlich nachgewachsene Exemplare
    • 2 Elsbeeren
    • 1 Speierling
    • Frisch gepflanzt wurden zwei Wildäpfel

 

Tierwelt

Neben den Haustieren gibt es etliche Wildtiere zu beobachten.

  • Jedes Jahr nisten Rauchschwalben und Mehlschwalben im Stallgebäude, seit wir dort Milchschafe halten.
  • Von den zehn aufgehängten Nistkästen wurde 2016 in acht Kästen teilweise mehrfach gebrütet. Auf dem Gelände haben wir den Nachwuchs von mehreren Vogelarten beobachten können: Sumpfmeise, Kohlmeise, Blaumeise, Zaunkönig, Gartenrotschwanz, Star, Feldsperling und Neuntöter.
  • Ein Hornissenvolk hat sich in einem alten Birnenstamm angesiedelt.
  • Für die Molche (vermutlich Kammmolche), die in den nahegelegenen Gewässern noch zahlreich vorkommen, und Rotbauch-Unken wurde im Januar ein „Lurchenschloss“ gebaut als gedämmte, trockene Überwinterungshilfe.
  • Totholzstapel und Reisig- und Laubhaufen bilden neue Rückzugsorte. Eine Wiese wird nur 2-3 mal gemäht und als Heu verwendet.
  • Weitere regelmäßige Gäste oder Mitbewohner des Geländes sind Igel, Ringelnattern, Blindschleichen und verschiedene Frosch- und Krötenarten, dazu Wildbienen und Schmetterlinge.

Pflanzen:

  • Es gibt kleine Vorkommen der gefährdeten Kornrade.